Lernen über Ländergrenzen hinweg

Wenn es um eine erfolgreiche und gesunde Personalentwicklung im Unternehmen geht, von der langfristig sowohl alle Mitarbeitenden als auch das Unternehmen profitiert, dann ist GoodHabitz der richtige Partner. Mit Online-Kursen, die in zahlreichen Sprachen angeboten werden, hat ein internationales Unternehmen wie Ferring die Möglichkeit, seine Mitarbeitenden an allen Standorten weltweit auf ein neues Niveau zu heben. Mitarbeitende bei Ferring arbeiten jedoch nicht nur in unterschiedlichen Ländern, auch die Positionen, die sie ausführen, variieren enorm. Kulturelle Vielfalt, unterschiedliche Arbeitsbereiche und Aufgaben sowie verschiedene Skills tragen zu einer grossen Diversität am Arbeitsplatz bei. Wie Ferring seine Mitarbeitenden individuell mit E-Learning unterstützt und wie eine erfolgreiche, internationale HR-Community aussieht, erfährst du in dieser Kundengeschichte.  

Herausforderungen

Vor der Zusammenarbeit mit GoodHabitz stand Ferring vor der Herausforderung, eine Lernplattform zu finden, die mit der Lernkultur und -methodik des Pharmazieunternehmens übereinstimmt. GoodHabitz hat sich als die richtige Lösung entpuppt, um eine Lernkultur zu schaffen, in der Mitarbeitenden über sich hinauswachsen und Fähigkeiten für die Arbeitswelt von morgen erlernen. Was vielen HR-Managern jedoch bewusst ist: Die Anschaffung von Lerninhalten reicht nicht aus, um ein ganzes Unternehmen zur Weiterentwicklung zu motivieren. Wie können die Online-Trainings von GoodHabitz also bestmöglich platziert werden?

„Wir haben uns für eine Kombination aus der Push-and-Pull-Strategie entschieden. Einerseits können unsere Mitarbeitenden unser LMS jederzeit nutzen und an GoodHabitz-Kursen teilnehmen, die sie interessieren", fasst Pedro Calleja, Senior Director Global Head of Rewards bei Ferring den Beginn der Zusammenarbeit zusammen. Mit dieser Strategie macht Ferring allen Mitarbeitenden, von HR-, zu Labor- bis hin zu den Produktionsteams, ein individuelles Online-Angebot zugänglich. „Gleichzeitig verfolgen wir einen eher strategischen Ansatz, indem wir eine multidisziplinäre GoodHabitz-Community mit wichtigen Stakeholdern und Botschaftern aufbauen, die es uns ermöglicht, Erfolgsmodelle auszutauschen und erfolgreiches und effektives Lernen in unserem Unternehmen zu fördern.“     

Integration

Gemeinsam mit dieser multidisziplinären GoodHabitz Community hat Ferring einen Kommunikationsplan erstellt, der darauf abzielt, die Mitarbeitenden mit E-Mail-Kampagnen und Lernempfehlungen zu erreichen. An diesem Kommunikationsplan sind sowohl die oberste Führungsebene als auch alle Manager beteiligt, die für die Entwicklung ihrer Teams verantwortlich sind. Die Teamleiter machen ihre Teams mit ausgewählten GoodHabitz Lernangeboten bekannt und integrieren Online-Kurse in die individuellen Entwicklungspläne der Mitarbeitenden. „Unser Entwicklungsplan folgt einer 10/20/70-Strategie und ist daher im Einklang mit GoodHabitz: Unsere Mitarbeitenden erwerben 10% ihrer Kompetenzen durch individuelles Lernen mit den GoodHabitz Kursen, weitere 20% durch den Austausch mit Kollegen und die restlichen 70% durch Herausforderungen der täglichen Arbeit", erklärt Pedro Calleja.

Der Lernschwerpunkt von Ferring liegt nicht nur auf individuellem E-Learning, sondern die Lerninhalte sollen auch konkret in der Praxis angewendet werden. Laurence Tétaz, Human Resources Coordinator bei Ferring sagt: „Ich hoffe, dass wir noch in diesem Jahr ein von GoodHabitz geleitetes Face-to-Face-Training testen können. Wir haben festgestellt, dass viele Mitarbeitenden motivierter in Gruppen arbeiten, da sie Erlerntes direkt besprechen und diskutieren können."

Um das Lernen im Team zu fördern, bietet GoodHabitz ’WorkOuts’ an – eine didaktische Methode, bei der ein ganzes Team gemeinsam am selben Online-Kurs teilnimmt. Themen können so gemeinsam erarbeitet und besprochen werden. Die Methode ist ideal, um Teamarbeit zu fördern und das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

Um den Erfolg der Lernstrategie bei Ferring zu gewährleisten, analysiert das HR-Management-Team bei Ferring regelmässig das Engagement der Mitarbeitenden und teilt die Ergebnisse und KPIs mit den anderen Teams an allen internationalen Standorten. „Wir haben einen gesunden Wettbewerb zwischen den Ländern in Gang gebracht. Je häufiger Mitarbeitende die Plattform nutzen, desto mehr Interesse entsteht an weiteren Lerninhalten“, sagt Pedro Calleja.   

Eine globale HR-Community: Lernen über Grenzen hinweg

Durch Austausch und Vergleich können sich die Länder gegenseitig bereichern und voneinander lernen. Dank der Einführung der GoodHabitz Kurse hat sich bei Ferring eine internationale GoodHabitz Community aus rund 20 HR- und L&D-Managern entwickelt. Das Management-Team ist für die unterschiedlichen Länder und Regionen zuständig, in denen Ferring tätig ist. Dazu zählen unter anderem die Schweiz, Dänemark, Deutschland, Lateinamerika, die Niederlande, Spanien, Türkei, USA und viele mehr. Jeden Monat finden Online-Meetings statt, in denen die Ländervertreter Best Practices, Erfahrungen und Tipps teilen. Zusätzlich werden alle drei Monate Kommunikationskampagnen an alle Mitarbeitenden verschickt, in denen drei GoodHabitz Kurse erläutert und empfohlen werden. Die Themen dieser Kampagnen werden entsprechend den globalen Bedürfnissen oder strategischen Themen festgelegt. Ausgehend davon können HR-Manager selbst entscheiden, ob sie die Kampagnen übernehmen oder entsprechend den Anforderungen ihres jeweiligen Landes verändern wollen. 

Mit diesen Kampagnen will Ferring alle Mitarbeitenden motivieren, sich regelmässig weiterzubilden. Die Online-Kurse werden von den HR-Managern ausserdem in die Organisationsstrategien und Unternehmensziele integriert. Ein positiver Nebeneffekt hiervon ist, dass so der Fokus auf Lernstrategien und Weiterentwicklung innerhalb der Teams liegt. Mit anderen Worten: Ferring nutzt GoodHabitz ganzheitlich und macht Gebrauch vom gesamten GoodHabitz Lernangebot. Durch die Nutzung aller Kanäle stellt Ferring sicher, eine erfolgreiche Lernkultur zu etablieren und das gesamte Unternehmen auf Veränderungen innerhalb der Arbeitswelt vorzubereiten.

Trotz der interkulturellen Unterschiede hat Ferring weltweit ähnliche Lernziele festgelegt, an denen sich HR-Manager orientieren können: „Als internationales Unternehmen liegen unsere Schwerpunkte auf der Personalentwicklung und auf kulturellem Austausch. An diesen Themen arbeiten wir mit Hilfe von Aktionsplänen und bieten Entwicklungsmöglichkeiten für alle. In unserem globalen Produktionsnetzwerk wollen wir eine leistungsorientierte Organisation aufbauen, die das Potenzial jedes einzelnen Mitarbeitenden nutzt und in der alle wachsen und lernen können“, erklärt Laurence Tétaz.

Produktionsteams – Herausforderungen & Erfolge

Alle Mitarbeitende bei Ferring sollen die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung haben – eine grossartige Vision, aber wie kann erreicht werden, dass dieses Ziel erreicht wird? Mitarbeitende in der Produktion haben keinen eigenen Computer, um an Online-Kursen teilzunehmen. Innerhalb des Produktionsbereichs stehen jedoch Computer zur gemeinsamen Nutzung bereit. Laurence Tétaz leitet das Bildungsprojekt und erklärt, dass Produktionsmitarbeitende an GoodHabitz Kursen teilnehmen können, wenn sie in andere Schulungsprogramme, wie zum Beispiel in das MyCareer-Programm, integriert sind. Es kann vorkommen, dass die Produktion für eine bestimmte Zeit stillsteht. In diesem Fall können die Produktionsmitarbeitenden Laptops ausleihen und die Zeit nutzen, um sich mit E-Learning-Angeboten weiterzubilden. Eine andere Möglichkeit ist es, ihnen Links zu den Kursen zu schicken, damit sie über ihre Handys auf die Lernangebote zugreifen können.

„Das vielfältige Angebot von GoodHabitz ist für uns eine gute Grundlage, um spezialisierte Kurse auszuwählen und in unseren Entwicklungsplan zu integrieren. Die Kurse haben einfallsreiche Namen, sind attraktiv gestaltet und machen uns auf die Inhalte neugierig. Man bekommt Lust direkt loszulegen. Es ist ausserdem angenehm, dass die Kurse in kurze Einheiten unterteilt sind und man jederzeit mit einem Kurs weitermachen kann. Für uns ist es sehr hilfreich, ein solches Tool zur Verfügung zu haben“, sagt Frédérique Batteur, Production Quality Coordinator bei Ferring. Es ist eine grosse Herausforderung, eine gute und erfolgreiche Lernkultur für Mitarbeitende in der Produktion zu etablieren, da die Umstände sehr unterschiedlich sein können. Ferring stellt sich der Herausforderung und bietet speziell gestaltete Lernmodule für Mitarbeitende in der Produktion an, die jeden und jede persönlich weiterbringen.

Aktuelle und zukünftige Erfolge

„Ich bin überzeugt, dass das vielseitige Lernangebot und unsere Weiterbildungsstrategien zu mehr Engagement führen. Es zeigt sich bereits, dass die Angebote die Leistung unserer Mitarbeitenden verbessern“, sagt Pedro Calleja. „Das ist der Beweis dafür, dass den HR-Teams eine wichtige Rolle zukommt, da sie in hohem Masse dazu beitragen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeitenden entfalten und weiterentwickeln können."

Die Teamleiterinnen und Teamleiter waren bei der Umsetzung eine grosse Unterstützung, denn sie haben die Entwicklung ihrer Teams aktiv gefördert und Kurse in die individuellen Entwicklungspläne integriert.   

Ferring zählt heute 2.492 aktive E-Learning-Nutzer im gesamten Unternehmen. Die Mitarbeitenden haben insgesamt 7.876 Stunden in Lernangebote von GoodHabitz investiert und 1.341 Zertifikate für absolvierte Kurse erhalten. Die beliebtesten Kurse sind „Sei direkt! Feedback geben“, „Microsoft Office 365“ und „Gute Entscheidungen treffen“.   

In diesem Jahr wird Ferring das MyCareer-Programm voraussichtlich auch den Mitarbeitenden seiner Schweizer Produktionsstätte (FSMP) anbieten. Das Programm soll ihnen dabei helfen herauszufinden, was sie von ihrer Karriere erwarten und wie sie persönliche Stärken in ihre Zukunftsplanung im Unternehmen einbringen können.  

FSMP will ausserdem in die Entwicklung von HR-Managern investieren: „Wir haben speziell für unsere Teams das Angebot „Teamleiter als Trainer“ entwickelt. Wir wollen unsere Führungsteams dazu ermutigen, sich zu Führungskräften zu entwickeln, die auf die Probleme der Mitarbeitenden eingehen und ihre Entwicklung fördern, indem sie Fragen stellen und Unterstützung anbieten, anstatt Befehle zu erteilen und Urteile zu fällen“, erklärte Laurence Tétaz. Ferring möchte sich als beliebter Arbeitgeber positionieren. Um dies zu erreichen, muss das Unternehmen auf allen Ebenen in Bewegung bleiben, sich weiterentwickeln und wachsen.